Minigolf-Werkstatt

by flaemingmint in Workshop > Furniture

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Minigolf-Werkstatt

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In der Minigolf-Werkstatt bauen Kinder und Jugendliche ihren eigenen Mini-Golf-Parcours und lernen dabei spielerisch grundlegende Techniken der Werkstoffbearbeitung kennen.

Arbeiten mit Pappe, einfache Mechanik und Elektronik, 3D-Design sowie digitale Fertigungsverfahren sind Teil des Prozesses. Die Kinder entwerfen ihre eigenen Bahnen und schaffen sich so ihre ganz individuellen Herausforderungen.

Die Werkstatt wurde im Rahmen des Projekts FläMINT in der Mitmach-Werkstatt Bad Belzig durchgeführt und richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.

Teamarbeit ist gefragt! Wir haben mit 20 Kindern und Jugendlichen gearbeitet, jeweils in Teams von bis zu vier Personen.

Die gesamte Minigolf-Werkstatt fand an zwei aufeinanderfolgenden Schulprojekttagen statt. Je nach Umfang (z. B. wenn auch die Schläger selbst gebaut werden) und Alter der Teilnehmenden (bei uns 12–17 Jahre) kann die Dauer flexibel angepasst werden.

Supplies

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Recyclingmaterialien:

In erster Linie eignen sich Pappe, Verpackungselemente aus Styropor und Tetra Paks sehr gut für den Bau.

Grundsätzlich könnt ihr alles verwenden, was sich als Konstruktions- oder Dekorationsmaterial eignet – achtet nur darauf, dass die Materialien sauber sind.

Geeignete Materialien:

  1. Große Pappen (z. B. zerschnittene Kartons)
  2. Pappröhren
  3. Tetra Paks
  4. Dosen
  5. Styroporverpackungen
  6. Holzreste

Werkzeuge:

Die benötigten Werkzeuge hängen von den verwendeten Materialien ab.

Auf jeden Fall brauchen wir:

  1. Cuttermesser
  2. Scheren
  3. Leim
  4. Farben
  5. Maßband, Lineale, Messschieber

Zusätzlich hilfreich sind:

  1. Klemmen oder Zwingen
  2. Tacker
  3. Sägen
  4. (Loch-)Zangen
  5. Styroporschneider

Die Minigolf-Bälle und Schlägerköpfe kamen bei uns aus dem 3D-Drucker (die Schläger erhielten einen Holzstab als Schaft).

Bei der Planung sollte entschieden werden, ob diese Elemente selbst gebaut oder vorbereitet bzw. fertig gekauft werden.

Wir haben in unserer Werkstatt außerdem Sensoren, LED-Lichtschläuche, Elektrotechnik und 3D-Druck eingesetzt. Entsprechend muss die Werkzeugausstattung erweitert werden.

Kennenlernen + Gruppenbildung

Bevor die Ideenfindung startet, führen wir ein etwa 10-15 minütiges Aufwärm- und Kennenlernprogramm durch und teilen die Teilnehmenden anschließend in gleich große Gruppen ein.

Drei bis vier Personen pro Gruppe sind ideal.

Technik-Einführung

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Jede Gruppe erhält einen kurzen Überblick über die Techniken, die im Workshop verwendet werden können.

Wenn nur mit Pappe gearbeitet wird, kann dieser Schritt gemeinsam für alle stattfinden.

Ziel ist es, die Möglichkeiten des Materials zu zeigen, damit die Teilnehmenden beim anschließenden Brainstorming schon erste Ideen für ihre Bahn entwickeln können.

Beispiele:

  1. Einblick in die Holzwerkstatt
  2. Sensortechnik und Robotik
  3. 3D-Druck

Wird ausschließlich mit Pappe gearbeitet, geht es darum, die kreativen Möglichkeiten dieses Werkstoffs zu entdecken:

Wie kann man Pappe verbinden? Wie entstehen stabile Konstruktionen? Wie lässt sich Pappe bearbeiten?

Diese Phase dient der Inspiration. Natürlich wird auch auf sicheres Arbeiten hingewiesen, um Unfälle zu vermeiden.

Zum Abschluss stellen wir den Materialfundus vor.

Brainstorming

In den Gruppen entwerfen die Teilnehmenden nun die Gestaltung ihrer Bahn.

Die Trainer*innen unterstützen dabei mit Tipps zur Umsetzung.

Materialverteilung

Jede Gruppe bedient sich am Materialfundus. Dabei achten wir auf eine gerechte Verteilung.

Wenn beispielsweise nur eine Pappröhre vorhanden ist, wird sie gerecht aufgeteilt.

Es ist in jedem Fall hilfreich, reichlich Material bereitzuhalten.

Bahnenbau

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Nun beginnt der eigentliche Bau der Bahnen.

Die Trainer*innen begleiten die Gruppen, erinnern an Pausen und helfen bei Schwierigkeiten.

Wenn eine Gruppe nicht weiterkommt, sich verzettelt oder Uneinigkeiten auftreten, ist es hilfreich, zu unterstützen.

Bei uns dauerte die Bauphase etwa eineinhalb Projekttage.

Es sollte genügend Zeit eingeplant werden, da im Prozess oft neue kreative Ideen entstehen.

Trotzdem gilt es, das Zeitmanagement im Blick zu behalten – denn am Ende folgt die …

Präsentation

Zum Abschluss findet ein Präsentationsevent statt – z. B. mit Eltern, Geschwistern, Besucher*innen der Werkstatt oder in der Schule mit anderen Klassen(stufen).

Die Teilnehmenden stellen ihre Bahnen vor, und anschließend kann gespielt werden:

Wer schafft es am schnellsten, den Ball ins Loch zu bringen?

Aufräumen

Zu jedem Workshop gehört auch das Aufräumen.

Alle Werkzeuge werden an ihren Platz gebracht, ungenutztes Material kommt zurück in den Fundus und Abfälle werden entsorgt.

Je nach räumlicher Situation kann oder muss dieser Schritt auch teilweise vor der Präsentation erfolgen.

Die fertigen Bahnen konnten bei uns einige Wochen stehen bleiben.

Es ist wichtig, im Vorfeld zu klären, wer sich um den Verbleib kümmert, wer die Bahnen wieder abbaut und den Müll trennt sowie elektronische Teile für die Weiterverwendung sammelt.